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Verkehrsunfall-Übung beim Kieler Notarzt Seminar

Schwere Verkehrsunfälle auf Stadt- oder Landstraßen sowie auf Autobahnen gehören zum Alltags-Einsatzgeschehen von Feuerwehren und Rettungsdiensten. Grundlegend erfordert dies eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Von sehr hoher Wichtigkeit aber dann, wenn es sich um Unfälle mit eingeklemmten Personen (Insassen) handelt. Bei solchen Einsätzen arbeiten die Kräfte meist unter Zeitdruck und auf sehr begrenzten Raum sowie verhältnismäßig hohen Kräfteeinsatz.



Für 16 angehende Notärztinnen und Notärzte aus verschiedenen Bundesländern, veranstaltete dass Kieler Institut für Rettungs- und Notfallmedizin (IRUN) des UKSH, Mitte März ein dreitägiges Seminar. Auf dem Programm „NaSim 25“ (Notarzt Simulation) absolvieren die angehenden Notfallmediziner*Innen fünfundzwanzig relevante Notfallsituationen. Als Kooperationspartner fungiert seit 2017 der Stadtfeuerwehrverband Kiel, für den Part „Feuerwehr“ zur praktischen Durchführung realitätsnaher Einsatzübungen „Technischer Hilfeleistungen“ zuständig.


Auf einem Firmengelände im Kieler Gewerbegebiet Holzkoppelweg initiierten die Organisatoren eine realistische Einsatzübung „Schwerer Verkehrsunfall mit mehreren verletzten Personen“. Für diesen Tag wurden 14 Kräfte der Kieler Ortswehren Schilksee und Russee mit ihren Hilfeleistungslöschfahrzeugen eingesetzt um gemeinsam mit dem Rettungsdienstpersonal die vier eingeklemmten Insassen der zwei am Unfall beteiligten Fahrzeuge technisch und medizinisch aus ihrer Zwangslage zu befreien. Während dieser Rettungsmaßnahmen erlernen alle Teilnehmer die Vorgehensweise am Patienten, an den verunfallten Fahrzeugen sowie die technisch-medizinische Ausstattung der verschiedenen Rettungsfahrzeuge.




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