Die Ostseeküste von Schleswig-Holstein wurde am 20. Oktober von einer Sturmflut heimgesucht. Der starke Ostwind sorgte auch für Hochwasser in der Landeshauptstadt. Einige Straßen im Bereich der Altstadt wurden gesperrt. Nach einer turbulenten Nacht von Freitag auf Samstag, 21. Oktober stiegen die Wasserstände nicht mehr an. Extrem wetterbedingt waren die zehn Freiwilligen Feuerwehren zusammen mit den drei Löschzügen der drei Feuerwachen der Berufsfeuerwehr zu 120 Einsätzen gerufen. Hauptsächlich zum Lenzen von Kellern, Beseitigung von umgestürzten Bäumen, Sicherung von umhergewirbelten Gegenständen, Aufbau von Hochwasserabsperrungen. Im Stadtteil Schilksee wurden auch am Strandabschnitt Strandkörbe geborgen. Die Feuerwehr erhielt amtsübergreifend Unterstützung von der Polizei, vom Tiefbauamt, vom Grünflächenamt sowie vom Kommunalen Ordnungsdienst. Die Landeshauptstadt hatte einen Katastrophenstab gebildet.
Schilksee, bergen von Strandkörben am überfluteten Strand
Dietrichsdorf, gebrochene Äste einer sehr hohen Pappel beschädigen zwei PKW
Bundesstraße B503, umgestürzte Bäume ragen über die Fahrbahnen
Kieler Altstadt, Lenzeinsatz in Hafennähe
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Am Morgen nach der Sturmflut im Strandbad Kiel-Schilksee
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