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Nach der Pandemie-Pause startete die erste Gefahrgutübung

Einsätze mit Gefahrgut ist ein besonderes Aufgabenfeld der Feuerwehr Kiel – glücklicherweise nicht allzu häufig in der Landeshauptstadt. Während der Pandemiezeit wurde der Ausbildungsdienst hierfür in coronabedingten Online-Schulungen umgewandelt. Die Gefahrgut-Ausbilderteams der Berufsfeuerwehr und des Stadtfeuerwehrverbandes waren mehrfach auf die Theorie des Themas „Gefährliche Stoffe und Güter“ eingegangen. Im Juni folgte eine gemeinsame Übung die den praktischen Part mit den Einsatzgeräten auf der Hauptfeuerwache anknüpfte.


Im ersten Schritt wurde den Kräften die technischen Gerätschaften vom Abrollbehälter „Gefahrgut“ (AB-Gefahr) und dessen taktischen Vorgehen erläutert. An einer weiteren Station stellte das Ausbilderteam das neue Mess- und Probenentnahmekonzept vor.


Anschließend setzten die Kräfte ihr Wissen in eine praktische Gefahrgutübung um. Szenario lautete: Undichter Behälter mit Ammoniak auf einem LKW. Nach der ersten Erkundung durch die Einsatzleitung gingen Trupps in Vollschutzanzügen, den sogenannten Chemikalienschutzanzügen (CSA) vor, erkundeten den Gefahrenbereich, fingen die auslaufende Flüssigkeit auf und dichteten die Leckage am undichten Behälter ab. Messungen wurden durchgeführt und Proben entnommen. Im Anschluss ging es für die eingesetzten Trupps zur Dekontamination, in eine in sicherer Entfernung aufgebaute Duschkabine. Die Übung verlief mit voller Zufriedenheit dem Ende entgegen.




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