
Helfer trainieren für den Katastrophenfall.
Rund ein Jahr nach der schweren Sturmflut an der Schleswig- Holsteinischen Ostseeküste
die einen großen Einsatz des Katastrophenschutzes erforderte stand das Thema
„Deichverteidigung“ auf dem Dienstplan für eine Vollübung der 9. Brandschutzbereitschaft.
Die 9. Brandschutzbereitschaft ist Teil des Katastrophenschutzes des Landes Schleswig-
Holstein und wird von Kräften und Einsatzfahrzeugen der Kieler Ortsfeuerwehren gebildet.
Gemeinsam mit den Helfern des Ortsverbandes Kiel des Technischen Hilfswerkes übten
die Einsatzkräfte der Kieler Feuerwehr am 27. und 28. September 2024 verschiedene
Szenarien, welche bei der Deichverteidigung als Hochwasserabwehr erforderlich werden.
Hierzu zählen:
- Füllen von großen Mengen Sandsäcken
- Verbau von Sandsäcken an beschädigten Stellen eines Deiches
- Verbau von Sandsäcken zum Schließen von Deichöffnungen
- Sandsack-Logistik
Nach einer theoretischen Schulung der Führungskräfte am in der Akademie der
Feuerwehr Kiel erfolgte am darauf folgenden Tag das Treffen aller Einheiten. Gleich früh
erfolgte der Start einem Sammelpunkt im Stadtteil Kiel-Schilksee. Von dort aus erfolgte der
Einsatzbefehl für die 70 Einsatzkräfte mit ihren Einsatzfahrzeugen in den Übungsraum an
der nördlichen Kieler Stadtgrenze.
Hier wurden die verschiedenen Szenarien im Rotationsprinzip von allen Einheiten
durchlaufen. Nach den kräftezehrenden Arbeiten erfolgte gegen Mittag eine gemeinsame
Verpflegungspause.
Die abschließende Manöverkritik mit Nachbesprechung lies ein Übungsende einläuten mit
Rückkehr in die Standorte.
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