Zwei in der Schwentinemüdung liegende Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg sind am Volkstrauertag-Sonntag vom Kampfmittelräumdienst erfolgreich entschärft worden. Zuvor mussten rund 7300 Menschen im betroffenen Sperrgebiet auf dem Kieler Ostufer ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Mit auf dem Plan wieder die Freiwilligen Feuerwehren mit verschiedenen logistischen Aufgaben. Aus der Sonderkomponente „Information & Kommunikation“ der Dietrichsdorfer Wehr, führte eine vierköpfige Führungsunterstützungsgruppe die gesamte Kommunikation in der mobilen Einsatzleitung im Einsatzleitwagen (ELW 2), im Bereitstellungsraum an der Ellerbeker Schule, sowie mehrere Sprechfunker agierten in extravorgesehenen Bussen für Personentransporte. Ein Feuerwehr-Logistiktransporter mit Hebebühne für Rollator-Transporte wurde mit Suchsdorfer Feuerwehrpersonal besetzt. Für kleine Mahlzeiten zwischen durch sorgte das Russeer Logistikteam Verpflegung. Der Direktionsdienst und der Lagedienstführer der Berufsfeuerwehr Kiel erhielten beratende Unterstützung durch die ehrenamtliche Stadtwehrführung. Nachdem beide Blindgänger vom Grund der Schwentinemündung geborgen und auf die Kaianlage am Seefischmarkt sicher gelagert wurden, starteten die Entschärfer gegen 13.30 Uhr mit ihrer Arbeit. Gegen 15 Uhr gab es die Entwarnung, beide Weltkriegsbomben sind unschädlich gemacht, gleichzeitig hob die Polizei die Evakuierung auf.
Die mobile Einsatzleitung an der Ellerbeker Schule
Im Kommunikationsraum im Einsatzleitwagen ELW 2
Die Evakuierung läuft
Die Rollatoren der betroffenen Heimbewohner werden verstaut
Amerikanische 500 und britische 250- Kilo-Fliegerbombe erfolgreich entschärft
Für die Kamera bitte recht freundlich: das Entschärfer-Team
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