Pfingstmontag in Kiel: 250 Kg Fliegerbombe in Gaarden entschärft
- Ralf Haenel
- 9. Juni
- 1 Min. Lesezeit

Ein Bombenfund ist in der Landeshauptstadt Kiel keine Seltenheit und schließt daher eine großräumige Evakuierung mit ein. Um den gefundenen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg in der Stoschstraße unschädlich zu machen, mussten am 9. Juni rund 12.000 Menschen ihre Wohnungen und Häuser für ein paar Stunden verlassen. Auch die Feuer-und Rettungswache Ost in der Röntgenstraße war davon betroffen, sie befand sich mit im Sperrbereich. Als Ersatzunterkunft für betroffene Anwohnerinnen und Anwohner stand die Ellerbeker Schule im Klausdorfer Weg bereit. Hier weilten auch die Einsatzkräfte der Feuer-und Rettungswache Ost. Routiniert mit im Sondereinsatz „Bombenentschärfung“ die Freiwilligen Feuerwehren Kiels: Sonderkomponente „Einsatzdrohne“ der Ortswehr Dietrichsdorf in Amtshilfe für die Polizeidirektion Kiel, mit Kontrollflügen im Sperrbereich sowie die Ortswehren Elmschenhagen, Gaarden und Wellsee mit drei Mannschaftstransportwagen zur Unterstützung des Rettungsdienstes für sitzende Transporte betroffener Anwohnerinnen und Anwohner. Um 13.10 Uhr starteten die Mitarbeiter vom Kampfmittelräumdienst der Landespolizei S-H mit der Entschärfung und konnten gegen 13.45 Uhr mittels grüner Leuchtrakete „Entwarnung“ geben, so dass alle betroffenen Menschen zurück in ihre Wohnungen konnten.



Commentaires