Auf dem Kieler Ostufer im Stadtteil Neumühlen-Dietrichsdorf wurde am Sonntag Nachmittag eine Fliegerbombe durch Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienst entschärft. Zuvor mussten runden 8500 Menschen bis 13 Uhr aus dem Sperrgebiet evakuiert werden. Zur Unterstützung von logistischen Aufgaben wie Durchführung von Personentransporten wurden die Freiwilligen Wehren Elmschenhagen und Gaarden eingesetzt. Die Sonderkomponente „Information & Kommunikation“ der Dietrichsdorfer Wehr führte die gewohnte Aufgabe zur Unterstützung der mobilen Einsatzleitung durch. Während der Entschärfungsphase wurde für die zusätzliche Sicherstellung des Brandschutzes ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Dietrichsdorfer Wehr zentral an der Notarzt-und Rettungswache in der Johannesburger Straße stationiert. Für die Verpflegung der Einsatzkräfte sorgte die Logistikgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Russee an dem eingerichteten Bereitstellungsraum bei der Ellerbeker Schule. Erst gegen 15.25 Uhr starteten die Entschärfer mit ihrer Arbeit an der amerikanischen Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die zuvor von Tauchern vom Grund der Schwentinemündung geborgen wurde. Nach knapp dreißig Minuten erfolgte bereits die Entwarnung.
Bereitstellungsraum
Bereitstellungsraum aus der Vogelperspektive
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